Formfurnier hat eine Technik entwickelt, mit der sich Echtholzfurnier wie Papier in Origamimustern falten lässt. Dazu wird das Furnierblatt bearbeitet und anschliessend auf einen Träger aus rezykliertem Baumwollgewebe kaschiert, das mit einem lösemittelfreien und ungiftigen Harz getränkt ist. Das Gesamtmaterial ist im Endeffekt etwa 2 mm dick und dank der Origamigeometrie trotzdem formstabil. Alle Holzarten sind dafür geeignet.
Angeboten werden beispielsweise Platten von 600 × 600 mm, die dann etwas weniger als 2 kg schwer sind. Diese Furnierplatten eignen sich unter anderem für die Veredelung von Rasterdecken oder als Wandverkleidung, um Räume zu akzentuieren. So verleihen sie eine individuelle Note und schaffen eine natürliche Raumatmosphäre. Eine weitere Anwendung sind Möbelfronten. Die Oberfläche kann geölt oder gewachst werden. Das Ziel des Herstellers war, ein ressourcenschonendes Produkt mit Recyclingmaterialien und natürlichen Oberflächen zu entwickeln.