Blick zurück: Vor einem Jahr folgten die Mitglieder des FFF an ihrer Generalversammlung dem Antrag, die Wahl eines neuen Präsidenten zu verschieben. «Zu kurzfristig und überfallartig» sei damals Kandidat Dölf Müller vom Fensterhersteller Swisswindows lanciert worden, hiess es. Letzte Woche nun ist die Aktion – breiter abgestützt und langfristiger vorbereitet – geglückt. Mit überwiegendem Mehr wurden die beiden vorgeschlagenen Kandidaten Dörf Müller und Christoph Rellstab (Berner Fachhochschule) zu Co-Präsidenten der VSSM-Fachgruppe gewählt.
Netzwerken fürs Fenster
Vor der Rekordkulisse von über 200 Mitgliedern und Gästen führte somit Josef Knill das letzte Mal als Vorsitzender gekonnt durch die Versammlung. Ganz ohne Emotionen ging die Stabsübergabe im Kongresszentrum von Biel jedoch nicht über die Bühne. Gerührt und überwältigt bedankte sich der langjährige FFF-Präsident Josef Knill bei seinen Weggefährten für 21 interessante Vorstandsjahre und übergab seinen Nachfolgern das Zepter.
Vorstandskollege Pierre Breitenmoser würdigte die Verdienste Knills mit den Worten: «Er war der Netzwerker und Antreiber an allen Fronten.» Knill war es auch, der die Qualitätslabels, die Offensive in der Romandie, die Statutenrevisionen und verschiedenste andere Meilensteine des Verbandes gesetzt hat.
Für einen reibungslosen Übergang
Nun sei es an der Zeit, so Pierre Breitenmoser, dass Josef Knill sich mehr auf sein Fahrrad schwingen könne. Der überreichte Gutschein diene zur Optimierung von Velo und Zubehör. Knill bedankte sich und bestätigte sein Angebot, den beiden neuen Co-Präsidenten für einen reibungslosen Übergang noch ein Jahr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Etwas getrübt wurde die Stimmung durch den Jahresabschluss, der einen Verlust von rund 90 000 Franken ausweist. Die Gründe liegen bei den tieferen Mitgliederbeiträgen und den (zu) wenig genutzten Produkten und Dienstleistungen des FFF. Trotzdem präsentierte der Vorstand für das Jahr 2019 bei gleichbleibenden Beiträgen ein ausgeglichenes Budget.
Ziel: Reduktion der Schadenfälle
Mit dem Label «FFF Fenstermontage zertifiziert» lanciert der Schweizerische Fachverband Fenster- und Fassadenbranche ein weiteres Qualitätszeichen. Mit dieser Zertifizierung sollen langfristig die Schadenfälle im ganzen Prozess minimiert und die damit zusammenhängenden Kosten reduziert werden. Geehrt wurden für ihr langjähriges Wirken in den Kommissionen Ivo Keller und Robert Schmutz (Ausbildung) sowie Martin Schär (Technik).
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