Über die Hälfte der Befragten ist zufrieden

Die Mitgliederstatistik des VSSM für das Jahr 2022 ist erschienen. Bild: VSSM

In der VSSM-Mitgliederstatistik 2022 sind die aktuellsten Zahlen zu den Betrieben, deren wirtschaftlicher Situation und vielen weiteren Details publiziert. Die meisten Betriebe sind gut ausgelastet und gehen von einer steigenden Marktlage aus. 

Bei den im Jahr 2022 erhobenen Zahlen muss ein leichter Rückgang der VSSM-Mitglieder ausgewiesen werden, wie der neuesten Statistik zu entnehmen ist. Per 31.12.2022 waren total 1927 Aktivmitglieder über den Verband organisiert. Die VSSM-Mitglieder setzen sich neben den Aktivmitgliedern aus Einzel-, Ehrenmitgliedern und Altschreinermeistern zusammen. Mit 349 Mitgliedern ist der SKB Schreinermeisterverband Kanton Bern die grösste Sektion. Die kleinste Sektion bildet Uri mit 23 Mitgliedern. 

Die Fachgruppe Wagner und Skibauer weist 17 Mitglieder auf. In der Fachgruppe Montage sind 27 Unternehmen vertreten und im Schweizerischen Fachverband Fenster- und Fassadenbranche sind 164 Firmen mit inländischem Produktionsstandort organisiert.

Der Umsatz ist leicht gestiegen

Die Mitgliedsbetriebe des VSSM sind mit rund 85 Prozent überwiegend als Kapitalgesellschaften in Form von Aktiengesellschaft (AG) oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) formiert. Im Jahr 2022 sind insgesamt rund 24'200 Mitarbeitende in Mitgliedsbetrieben beschäftigt. Der Umsatz pro gewichteten Mitarbeitender konnte um rund +2.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

Betriebe sind gut ausgelastet

Die durchschnittliche Auftragsreichweite von rund 12 Wochen ist erfreulich. Gegenüber dem Vorjahr wurde dieser Wert um 0.2 Wochen gesteigert. Dies entspricht in etwa einem Arbeitstag. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die wirtschaftliche Situation verbessert. Über die Hälfte der rund 1000 Rückmeldungen schätzen die wirtschaftliche Situation als gut (42 Prozent) oder sogar als sehr gut (11 Prozent) ein. Rund 40 Prozent schätzen die wirtschaftliche Situation immer noch als ausreichend ein. Nur gerade 7 Prozent sehen die wirtschaftliche Situation als unbefriedigend.

Fast die Hälfte der Rückmeldungen gehen von einer anziehenden Marktlage in der Schreinerbranche aus. 17 Prozent glauben deswegen, dass sie mehr Personal benötigen werden als im Vorjahr. 

Fenster und Türen bilden die grösste Sparte

Die Herstellung von Fenstern und Türen machen mit 28 Prozent einen Grossteil der Fertigungsschwerpunkte aus. Auf den Rängen zwei, drei und vier liegen Innenausbau (23 Prozent) , Küchenbau (19) und Montage (12). 

Die gesamte Statistik ist im Mitgliederbereich (Login nötig) zu finden.