Abbrucharbeiten am ehemaligen Zentralsitz laufen

So soll das neue Mehrfamilienhaus am ehemaligen VSSM-Zentralsitz in Zürich aussehen. Bild: VSSM

Der ehemalige Zentralsitz des VSSM an der Gladbachstrasse in Zürich wird abgebrochen. Dafür entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 16 Mietwohnungen. Das Kapital des VSSM soll so sicher und mit einer nachhaltigen Rendite investiert werden.

Hinter der weissen Schutzwand wirkt das alte Bürogebäude an der Gladbachstrasse in Zürich etwas gespentisch. Es ist verlassen. Decken- und Wandverkleidungen, Türen, Fenster und Rolladen sind demontiert. Vor gut einem Jahr haben die Mitarbeitenden des Zentralsitzes des Verbandes Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM alles zusammengepackt und die neuen Räumlichkeiten in Wallisellen ZH bezogen. Das alte Gebäude wird nun abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Grundstück gehört dem Verband, der auch als Bauherr auftritt. So soll das Kapital des VSSM sicher und mit einer nachhaltigen Rendite investiert werden. 

Die Baubewilligung der Stadt Zürich war eigentlich für März 2020 erwartet worden. Durch notwendige Anpassungen im Bereich des Lärmschutzes und anderen Vorgaben hatte sich die Vergabe allerdings stark verzögert. Die Baufreigabe liegt nun seit kurzem vor. 

16 Mietwohnungen in verschiedenen Grössen

Das ehemalige Bürogebäude wird durch ein Mehrfamilienhaus in Hybridbauweise ersetzt. Insgesamt entstehen 16 Mietwohnungen mit zweieinhalb, dreieinhalb und viereinhalb Zimmern sowie drei Studios. Der Innenausbau wird in hochwertiger Schreinerarbeit ausgeführt. In den Untergeschossen stehen den künftigen Mieterinnen und Mietern Parkplätze sowie Keller- und Archivräume zur Verfügung. Die ruhige Gartenseite wird geprägt sein von Grünflächen, Balkonen und gedeckten Sitzplätzen. 

Der Eingang des Neubaus befindet sich nicht mehr an der Gladbach-, sondern an der Schmelzbergstrasse. Ein offener Durchgang führt durch das Gebäude auf die Gartenseite und gewährleistet den Zugang zum Treppenhaus und zum Personenlift. Die Fertigstellung und der Erstbezug sind auf Ende 2022 geplant, also mit gut einem Jahr Verspätung.