Wie tickt die Generation Z?

Die ÜK-Leiterinnen und -Leiter aus der Deutschschweiz und dem Tessin haben sich in Pfäffikon SZ getroffen. Bild: Melanie Burri

Was sind die Merkmale der Generation Z und wie sehen deren Bedürfnisse aus? Die ÜK-Leiterinnen und Leiter des VSSM haben sich an der Tagung in Pfäffikon SZ mit den Schreinerlernenden befasst. 

Über die Gen Z  – also die jungen Leute, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen sind – wird viel geschrieben. Es heisst gerne, sie sei ungeduldig, wolle Luxus und wenig arbeiten, sei jedoch auch sehr gesundheits- und umweltbewusst, nachhaltig und sinnstiftend unterwegs. Als Digital Natives seien sie immer online. Doch ist dem so? Die ÜK-Kursleiterinnen und -Kursleiter aus der Deutschschweiz und dem Tessin haben sich an der diesjährigen Tagung des VSSM in Pfäffikon SZ mit dem Thema «Generation Z im Fokus: Merkmale, Bedürfnisse und ...» befasst.

Die Anwesenden haben den Begriff Gen Z eingeordnet, sich mit der Idee der Generationenlabels kritisch auseinandergesetzt und sich gegenseitig über Erfahrungen mit der Gen Z ausgetauscht. Zudem haben sie Ideen entwickelt, wie mit den sich ändernden Bedürfnissen der aktuellen Lernenden im Rahmen der überbetrieblichen Kurse umgegangen werden kann. Das wären zum Beispiel verändertes Lernverhalten, Umgang mit Wissensinhalten und Quellen, weitere Zunahme der Digitalisierung in der Bildung.

Inputreferate von Coaches

Unterstützt wurden die Kursleiterinnen und Leiter von Martin Bossart und Thomas Müller von der Suva, von Nicole und Chris Löhrer von «In Wort und Tat Coaching» sowie von Referentinnen und Referenten des VSSM. Insgesamt kamen 62 Personen in Pfäffikon zusammen. 

In jeder und jedem steckt ein Stück der Gen Z

«Wir konnten einen spannenden Tag mit engagierten ÜK-Leitenden erleben», sagt Sandro Mächler, verantwortlicher Projektleiter Grundbildung beim VSSM. An dieser jährlichen Tagung werde immer wieder ersichtlich, mit welch grossem Einsatz und Empathie die Kursleiterinnen und -leiter ihren Job machten und die Zusammenarbeit mit den Lernenden ausführten. «Mit dem Hauptthema, der Generation Z, durften wir ein viel gehörtes Thema etwas genauer unter die Lupe nehmen. In der Ausarbeitung wurde dann bis zum Ende des Tages ersichtlich, dass in jedem von uns gewisse Merkmale der Generation Z vorhanden sind.» Auch seitens des VSSM sei der Tag sehr positiv abgelaufen, sagt Mächler. «Wir freuen uns bereits jetzt wieder auf einen spannenden und intensiven Austausch im 2025.» 

Nicole D'Orazio